Im tiefsten Sibirien existieren noch einzelne kleine Ortschaften, die kleinsten mit fünf bis sieben, die größten mit zwanzig bis dreißig Häuser. Sie liegen weit verstreut in der Unendlichkeit
des riesigen Waldes. Die Menschen sind sehr arm. In den kurzen Sommermonaten müssen sie Nahrung und Brennholz für die langen bitterkalten Wintermonate heran schaffen. Alles wird gemeinsam gemacht,
jagen fischen, Bäume fällen, Holz hacken, einkochen pökeln räuchern. Sie haben einen gemeinsamen winterfesten Stall fürs Vieh und einen großen Holzschober. Seit einiger Zeit treibt eine bösartige
Bestie ihr Unwesen. Haustiere werden gerissen, nicht aus Hunger sondern aus Lust am töten. Tiere die sie nötig brauchen, Rinder und Ziegen aus deren Milch sie Butter und Käse herstellen Schafe aus
deren Wolle sie Decken, Kleidung und Teppiche weben. Die Menschen sind verzweifelt. Jeden Winter führen sie einen erbitternden Überlebenskampf, doch ohne ihre Tiere ist er fast aussichtslos. Deshalb
schließen sich Männer verschiedener Ortschaften zu einer Jagdmannschaft zusammen die Bestie zu erlegen. Sie vermuten daß es ein großer Tiger ist, doch zu Gesicht haben sie ihn noch nicht bekommen. Er
ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und so macht sich die Resignation unter ihnen breit und sie geben auf.
Vier junge Männer machen sich auf den weiten Weg zur nächsten Stadt, die Regierung um Hilfe zu bitten. In dem uralten Vehikel eines Dorfbewohners, laut ratternd und stotternd kommen sie nur langsam
voran. Am späten Nachmittag erreichen sie die Stadt, begeben sich zum Bürgermeister und tragen ihm den Sachverhalt vor. Er erkennt den Ernst der Lage und verspricht ihnen zu helfen. Die Tiere die
getötet wurden, werden ersetzt und schnellst möglich werden Raubtierjäger in Bewegung gesetzt. Die Männer bedanken sich und fahren nach Hause zurück. Im ersten Licht des Morgens erreichen sie ihr
Dorf, in dem sie schon ungeduldig erwartet werden. Sie berichten was besprochen wurde und die Dörfler sind zufrieden. Nach einer Woche kommen drei Autos mit neun Fremden ins Dorf gefahren die sich
als Jäger vorstellen. Sie wollen ganz genau wissen was hier geschieht, wie groß die Bissspuren sind, auch die der Pranken, ob es Kratzspuren an den Bäumen gibt usw. Da in der vergangenen Nacht wieder
eine Ziege gerissen und der Kadaver noch nicht entsorgt wurde, führten sie die Jäger zu ihm hin. Die schauten sich ihn genau an, solche Wunden hatten sie noch nie gesehen. Das waren nicht die
Bisswunden eines Tigers, auch nicht von einem Bär oder Wolf. Diese Wunden waren viel zu groß, die Knochen wurden regelrecht zermalmt. Kein Tier das sie kannten verfügt über ein solch starkes
Gebiss.
Die Unterbringung der Männer wird noch geregelt, die Leute sind zwar arm, aber sehr gastfreundlich. Am nächsten Morgen machen sich die Jäger auf Spurensuche. Sie beginnen an der Stelle an der die
Ziege gerissen wurde im Kreis zu laufen, dehnten ihn immer weiter aus, bis einer der Männer die Spur entdeckt, sie führt direkt in den Wald. Im weichen Waldboden können sie die Spur richtig erkennen
und ausmessen. Dabei erhalten sie die Erkenntnis daß es ein großes schweres Tier ist, das in kein ihnen bekanntes Schema passt. Im Ort zurück stellen die Männer mit den Dörflern Brandfässer um die
Häuser auf. Sie wissen alle wilden Tiere haben Angst vor Feuer, deshalb muss die ganze Nacht hindurch die Feuer am brennen gehalten werden. Dann brechen die Jäger zur Jagt auf. Schon vier Tage sind
sie unterwegs, die Spur führt kreuz und quer, zeitweise auch im Kreis durch den Wald und noch immer haben sie das Tier nicht gesehen. Langsam wird es dunkel, sie schlagen ihr Lager auf. Die
unheimlichen Geräusche der Nacht setzen ein. Das Gebrüll von Tigern, das heulen der Wölfe, das Fauchen der Wildkatzen, der Ruf des Kauzes lässt Unbehagen bei den Männern aufkommen. Sie legen ihre
Gewehre in Griffweite. Tief sind sie in diesen Wald eingedrungen, in unerforschtes Gebiet das noch kein menschlicher Fuß betreten hat. Es ist die Wildnis pur und die Herren in der Weite dieses
riesigen Waldgebietes sind die Tiere.
Etwa 100 Km weiter südlich von ihnen schleicht die Bestie um den kleinen Ort. Lodernde Flammen halten sie auf Distanz, denn sie fürchtet sich vor dem Feuer. Unbändige Wut bemächtigt sich ihrer, der
Drang zum töten wird immer stärker, doch die Angst überwiegt. Und so schreit sie ihre Wut mit einem schrecklichen Schrei in die Nacht hinaus. Dann wendet sie sich ab und verschwindet immer noch
brüllend in die Dunkelheit des Waldes. Voller Entsetzen schauen die Menschen der Bestie nach. So etwas Schreckliches kann nicht von dieser Welt sein sagen sie, das ist eine Ausgeburt der Hölle. Der
Satan persönlich hat sie auf die Erde geschickt uns Menschen zu vernichten. Sie bekreuzigen sich und verschwinden eilig in ihre Häuser. Während dessen sitzen die Jäger um ihr Lagerfeuer. Die
Unterhaltung zieht sich nur schleppend hin, wie immer dreht sie sich um dieses mysteriöse Tier. Dann lassen sie den Tag Revue passieren und stellen dabei fest, daß sie immer nur der kalten Spur
hinterher laufen. Wie aufs Stichwort dringt in diesem Moment aus der Ferne ein infernalisches Gebrüll zu ihnen herüber. Erschrocken springen die Männer auf und lauschen, das Brüllen kommt näher und
näher, eiskalte Schauer laufen ihnen den Rücken herunter. Schnell bewaffnen sie sich mit ihren Gewehren und Fackeln, da hören sie auch schon das krachen von Ästen, urplötzlich verstummt das Brüllen,
auch das krachen der Äste ist nicht mehr zu hören. Stille tritt ein, eine tiefe Stille. Die Stimmen des Waldes sind verstummt. Die Tiere sind sich der Gefahr bewusst, die da in der Dunkelheit lauert.
Den Männer zerrt diese plötzliche Stille an den Nerven, sie sind zum zerreißen gespannt. Sie fühlen diese bösartige lauernde Blicke auf sich ruhen, fast wie ein körperlicher Schmerz. Ein tiefes
furchterregendes Fauchen durchschneidet die Stille. Das Krachen der Äste zeigt den Männer die Richtung aus der dieses Tier kommt und dann steht es da. Ein riesiges den Männer unbekanntes Raubtier. So
groß und kräftig wie ein Rind, Kopf, Figur und Fell deuten auf einen Tiger hin, ein riesiges Maul mit kräftigen Eckzähnen, die lang wie große leicht gebogene Dolche rechts und links aus dem
Oberkiefer ragen. Tückische blutunterlaufende glühende Augen starren die Männer an. Wie auf Kommando heben die ihre Waffen und schießen, für genaues zielen bleibt keine Zeit. Der plötzliche Schmerz
lässt die Kreatur laut aufbrüllen, dann wirft sie sich herum und rennt in die Dunkelheit des Waldes zurück. Immer weiter entfernt sich das Brüllen, bis es ganz verstummt. An eine Verfolgung ist gar
nicht zu denken, ein verletztes Tier ist schon gefährlich, in der Dunkelheit ist es Lebensbedrohlich. Und so stehen sie auf der kleinen Lichtung beisammen und diskutieren über das was sie gerade
gesehen hatten. Keiner von ihnen kann dieses Tier einordnen. In dieser Nacht ist an schlafen nicht zu denken und mit dem ersten Morgengrauen machen sie sich auf die Suche nach dem verletzten Tier.
Die Blutspur endet nach etwa einem Kilometer, doch das Tier finden sie nicht, es ist weg, wie vom Erdboden verschwunden. Sie kehren ins Lager zurück da der Proviant zur Neige geht, beschließen sie
ins Dorf zurück zu gehen. Nach einem dreitägigen anstrengenden Marsch erreichen sie das Dorf. Die Menschen dort freuen sich die Jäger wieder zu sehen. Sie tauschen ihre Erlebnisse aus, die Dörfler
alles fromme gottesfürchtige Menschen sind überzeugt, daß es kein Tier sondern eine Ausgeburt der Hölle ist, die, die Menschheit vernichten soll. In dieser Nacht schlafen die Jäger so tief und fest
wie schon lange nicht mehr. Ausgeschlafen und gut gelaunt fahren sie in die Stadt. Dort treffen sie sich mit einem Zoologen. Nachdem sie ihm das Tier beschrieben haben, schaut er sie verblüfft an und
schüttelt den Kopf. Das kann nicht sein sagte er, diese Spezies ist ein tertiärzeitliches Raubtier, ein Säbelzahntiger, der in der Zeit der Dinosaurier lebte, also längst ausgestorben ist. Ihr müsst
euch in der Dunkelheit was das Aussehen dieses Tieres betrifft geirrt haben. Doch die Männer wussten was sie gesehen hatten. Sie verabschiedeten sich von dem Zoologen, kauften ihren Vorrat ein und
fahren ins Dorf zurück.
Als vor ein paar Tagen der Säbelzahntiger wieder auf Beutezug war, schlug er seinen gewohnten Weg zum Dorf ein. Denn dort war es ihm ein leichtes seinen Hunger zu stillen, da war Nahrung im
Überfluss. Nur diesmal war etwas anders. Schon von weitem roch er Rauch. Beim Dorf angekommen sah er die vielen Feuerstellen mit ihren hohen Flammen. Was war das- Feuer - er hasste und fürchtet es,
denn er hatte schon eine schmerzhafte Bekanntschaft mit ihm gemacht, die er nie mehr vergessen wird. Damals sprang er unwissend hinein und verbrannte sich den Bauch und die Pfoten. Lange, sehr lange
dauerte es bis die grässlichen Schmerzen nachließen und die Wunden verheilten. Langsam umrundet er das Dorf, doch diese Feuer waren überall und hinter ihnen seine Beute, er roch sie. Frischfleisch,
aber er kommt nicht an sie heran. Hungrig und wütend versucht er es immer wieder- vergebens. Er sieht die Menschen hinter den Feuern, sieht ihre entsetzten Augen, hört ihre Schreckensschreie, das
reizt ihn immer mehr. In seiner fürchterlichen Wut und Hass stößt er ein infernisches Gebrüll aus, das den Menschen eisige Schauer über den Rücken jagt. In regelrechter Panik fliehen sie in ihre
Häuser. Sich seiner Beute beraubt dreht das Raubtier um und verschwindet immer noch brüllend im Wald und läuft von blindwütigem Hass getrieben durch die Dunkelheit. Dann riecht er es schon wieder-
Rauch, bevor er es in seinem wutumnebelten Gehirn richtig realisieren konnte, ist er weiter gelaufen, auf die kleine Lichtung, sieht das Feuer und bleibt abrupt stehen. Ein grollendes Fauchen
entweicht seiner Brust. Feuer, denkt er, schon wieder, doch dann erreicht auch ein anderer Geruch seine Nase- Beute- er schaut sich um, da stehen sie Menschen mit Feuer in der Hand. Und er vergisst
seine Angst, setzt zum Sprung an in diesem Moment sieht er Feuerblitze auf sich zu rasen und verspürt einen furchtbaren Schmerz. Voller Schreck flüchtet er in den schützenden Wald zurück, doch der
Schmerz läßt nicht nach. Und so läuft er hinkend und blutend weiter, nur von dem einen Gedanken beseelt, nach Hause in sein Tal, zu seiner Familie. Im Tal angekommen erwarten sie ihn schon. Die
Kleinen, als sie den verletzten Vater sehen, stimmen ein jammerndes Geschrei an. Seine Gefährtin untersucht ihn genau, die Blutungen haben aufgehört, doch sein Körper ist schwer geschunden und es
geht ihm nicht gut. Liebevoll säubert sie sein verklebtes Fell und er erzählt ihr leise was ihm zugestoßen ist. Nachdenklich schaut er sie an und sagt: Ich kann mir nicht erklären wo diese
Feuerblitze die so höllisch schmerzen, so plötzlich herkamen. Sie kamen aus der Richtung der Menschen. Versprich mir die Menschen zu meiden, geh ihnen mit den Kleinen aus dem Weg, diesen Waffen, denn
es müssen Feuerspuckende Waffen sein, ist kein noch so starkes Tier gewachsen. Vorerst werde ich hier bleiben, denn hier bin ich sicher. Wenn es mir besser geht werde ich euch verlassen, sie
suchen nach mir und ein dummer Zufall könnte sie hierher führen und das wäre für uns alle gefährlich. Doch sie widersprach ihm, dieses Tal ist sicher, es liegt tief verborgen mitten im unwegsamen
Gelände einer vergessenen Landschaft. Allein der versteckte Eingang ist für einen uneingeweihten nicht zu finden, selbst wenn er direkt davor steht. Mach dir also keine Sorgen. Lange schaut sie ihn
an, dann wendet sie sich ab ruft die Jungen herbei und geht mi ihnen zur Jagt. Sie versorgen ihn gut, doch es geht ihm immer schlechter. Er hat Fieber und seine Wunden haben sich entzündet. Tief in
seinem Innersten weiß er, daß er es diesmal nicht schafft. Er muß an seine Familie denken, sie braucht die Ruhe und den Frieden dieses Tales. Das kann er nicht aufs Spiel setzen zumal ihn diese
Männer gesehen hatten. Er muß aus dem Tal raus und weit weg von hier. Denn daß sie ihn suchen, das weiß er, also muß er sie in eine ganz andere Richtung locken. Er steht auf und läuft mit etwas
wackeligen Beinen zum Eingang. Hier dreht er sich noch einmal um und schaut mit wehmütigen Blick zurück, da steht sie - seine Familie - und schaut zu ihm hin. Es fällt ihm schwer zu gehen, doch es
ist das einzig richtige für alle. Langsam dreht er sich wieder um und verlässt das Tal. Auf seiner eigenen Spur läuft er wieder zurück, schlägt einen Haken nach rechts trampelt extra Büsche und
Zweige zu Boden, daß man diese Spur auch ja sieht. Mittlerweile ist er so erschöpft, daß er sich ausruhen muß. Er legt sich hin und ist sofort eingeschlafen. In seinem Kopf geistert noch der eine
Gedanke herum - du mußt Kräfte sammeln für deinen letzten Kampf.
Die Jäger machen sich nachdem sie die Nacht im Dorf verbrachten erneut auf den Weg. Ihr Ziel ist die kleine Lichtung, auf der die erste Begegnung mit dem Urtier statt fand. Die erreichten sie am
frühen Nachmittag des dritten Tages. Nachdem sie ihr Lager aufgeschlagen hatten, war Ruhe angesagt. am Abend gehen sie zeitig schlafen und wechseln sich jede Stunde in der Nachtwache ab, um das Feuer
am brennen zu halten. In aller Frühe begannen sie wieder mit der Spurensuche. Da zwischenzeitlich einige Tage vergangen sind, hatten sich die Gräser und Äste wieder aufgestellt und die Spur
vernichtet. Doch die Jäger waren erfahrene Fährtenleser, sie hatten sich an den Bäumen Markierungen angebracht, bis zu der Stelle an der sie beim letzten Mal die Spur verloren. Dort angekommen
teilten sie sich in drei Gruppen auf und beginnen wieder die Kreisförmige Suche. Wieder einmal sind drei Tage vergangen ohne daß sie fündig wurden. Sie dringen immer tiefer in die unwegsame Wildnis
ein. Am Nachmittag des vierten Tages findet eine der Gruppen die Spur, die der Tiger so breit angelegt hatte. Mit lauten Pfiffen geben sie ihren Fund bekannt. Langsam und vorsichtig gehen sie weiter,
sie wissen bis sie alle zusammentreffen wird noch einige Zeit vergehen. Nach etwa einer halben Stunde stehen sie urplötzlich dem Säbelzahntiger gegenüber. Die Männer sind geschockt von der Größe und
dem Aussehen dieses Tieres. Er hatte sie schon viel früher gehört und bevor sie sich von ihrem Schreck erholt haben, springt er sie mit Gebrüll an. Dem ersten zerfetzt er mit den Krallen den Hals,
dem zweiten bricht er durch einen Biss das Genick und dem dritten reißt er mit den dolchartigen Zähnen den Bauch auf. In seiner hasserfüllten Wut und vor Schmerzen außer sich, zerfetzt er ihre Körper
regelrecht. Alles ging so schnell, daß die Männer keine Chance hatten. Dann hebt er den blutverschmierten Kopf und stößt seinen Triumph mit einem lauten Gebrüll aus, wendet sich ab und verschwindet
im dichten Gestrüpp. Dort legt er sich auf die Lauer und wartet auf die Nächsten. Die übrigen sechs Männer hören das Gebrüll und die entsetzten Schmerzensschreie der Freunde, auch den Siegesschrei
der Kreatur und Entsetzen bemächtigt sich ihrer, denn ihnen ist sofort klar, die Kreatur hat die Freunde getötet. Als sie näher kommen, sehen sie die grausam verstümmelten Leichen. Voller Entsetzen
stehen sie vor dem was einmal Menschen waren. Mit weit aufgerissenen Augen nehmen sie dieses Unfassbare auf, das über ihren Verstand geht. Ein Stöhnen entfährt ihrer Brust. So bestialisch kann nur
ein Teufel wüten. In diesem Augenblick, ein rascheln im Gebüsch, das laute krachen von Ästen, ein großer fauchender Schatten fliegt durch die Luft und landet auf einem der Männer, der zu Boden
gerissen wird. Das brechen von Knochen ist zu hören. Schon springt die Bestie den Nächsten an, reißt ihm mit seinen fürchterlichen Zähnenden Rücken auf, wendet sich sofort dem dritten Mann zu und
verbeißt sich in seinem Hals. Wie in einem Blutrausch so fürchterlich wütet die Bestie unter den Männern. In diesem Moment fangen sich die übrigen und schießen auf die Bestie. Von mindestens zehn
Kugeln getroffen bricht sie zusammen, zuckt noch ein paar mal dann liegt sie still. Der Säbelzahntiger hat den Kampf verloren. Seine letzten Gedanken eilen zu seiner Familie, seinem Tal mit dem
satten grünem Gras und dem kleinen klaren See, dann wird es langsam dunkel in ihm. Er bäumt sich noch einmal auf und der Tod nimmt ihn gnädig in seine Arme. Die Männer untersuchen die vermeintlich
Verletzten, doch sie sind alle Tot. Der Säbelzahntiger hat ein furchtbares Blutbad angerichtet. Sechs der neun Jäger sind tot. Nachdem sie die Behörden verständigt hatten, werden die Leichen in die
Stadt überführt, auch die des Säbelzahntigers. Bedrückt schauen die Männer den stummen Zeugen des Massakers nach. Mit bitterer Stimme sagt einer: Wir haben einen furchtbaren Blutzoll bezahlt. Dann
wenden sie sich ab, steigen in ihre Autos und fahren schnell ohne zurück zu schauen davon, den Ort des Grauens hinter sich lassend und nie wieder hierher zurück zu
kommen!